Der Text

- Frankfurt a. M. 29.01. 2014


Texte 

Frankfurt a. M., den 04. 12. 2013

Siebenschläfer

قصة أهل الكهف في أشعار أمير الشعراء الألماني جوته

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Deutscher Dichterfürst J. W. Goethe

   Sechs Begünstigte des Hofes
Fliehen vor des Kaisers Grimme,
Der als Gott sich lässt verehren,
Doch als Gott sich nicht bewähret:
Denn ihn hindert eine Fliege,
Guter Bissen sich zu freuen.
Seine Diener scheuchen wedelnd,
Nicht verjagen sie die Fliege.
Sie umschwärmt ihn, sticht und irret
Und verwirrt die ganze Tafel,
Kehret wieder wie des häm'schen
Fliegengottes Abgesandter.
   Nun - so sagen sich die Knaben -
Sollt' ein Flieglein Gott verhindern?
Sollt' ein Gott auch trinken, speisen,
Wie wir andern? Nein, der Eine,
Der die Sonn' erschuf, den Mond auch,
Und der Sterne Glut uns wölbte,
Dieser ist's, wir fliehn! - Die zarten
Leicht beschuht-, beputzten Knaben
Nimmt ein Schäfer auf, verbirgt sie
Und sich selbst in Felsenhöhle.
Schäferhund, er will nicht weichen,
Weggescheucht, den Fuß zerschmettert,
Drängt er sich an seinen Herren
Und gesellt sich zum Verborgnen,
Zu den Lieblingen des Schlafes.
    Und der Fürst, dem sie entflohen,
Liebentrüstet, sinnt auf Strafen,
Weiset ab so Schwert als Feuer,
In die Höhle sie mit Ziegeln
Und mit Kalk sie lässt vermauern.
   Aber jene schlafen immer,
Und der Engel, ihr Beschützer,
Sagt vor Gottes Thron berichtend:
"So zur Rechten, so zur Linken
Hab' ich immer sie gewendet,
Dass die schönen jungen Glieder
Nicht des Moders Qualm verletze.
Spalten riss ich in die Felsen,
Dass die Sonne, steigend, sinkend,
Junge Wangen frisch erneute:
Und so liegen sie beseligt." -
Auch, auf heilen Vorderpfoten,
Schläft das Hündlein süßen Schlummers.
   Jahre fliehen, Jahre kommen,
Wachen endlich auf die Knaben,
Und die Mauer, die vermorschte,
Altershalben ist gefallen.
Und Jamblika sagt, der Schöne,
Ausgebildete vor allen,
Als der Schäfer fürchtend zaudert:
"Lauf' ich hin! Und hol' euch Speise,
Leben wag' ich und das Goldstück!"
   Ephesus, gar manches Jahr schon,
Ehrt die Lehre des Propheten
Jesus. (Friede sei dem Guten!)
   Und er lief, da war der Tore
Wart' und Turn und alles anders.
Doch zum nächsten Bäckerladen
Wandt' er sich nach Brot in Eile. -
"Schelm!", so rief der Bäcker, "hast du,
Jüngling, einen Schatz gefunden!
Gib mir, dich verrät das Goldstück,
Mir die Hälfte zum Versöhnen!"
   Und sie hadern. - Vor den König
Kommt der Handel; auch der König
Will nur teilen wie der Bäcker.
   Nun betätigt sich das Wunder
Nach und nach aus hundert Zeichen.
An dem selbst erbauten Palast
Weiß er sich sein Recht zu sichern.
Denn ein Pfeiler durchgegraben
Führt zu scharf benamsten Schätzen.
Gleich versammeln sich Geschlechter,
Ihre Sippschaft zu beweisen.
Und als Ururvater prangend
Steht Jamblikas Jugendfülle.
Wie von Ahnherrn hört er sprechen
Hier von seinem Sohn und Enkeln.
Der Urenkel Schar umgibt ihn,
Als ein Volk von tapfern Männern,
Ihn, den Jüngsten, zu verehren.
Und ein Merkmal übers andre
Dringt sich auf, Beweis vollendend;
Sich und den Gefährten hat er
Die Persönlichkeit bestätigt.
   Nun zur Höhle kehrt er wieder,
Volk und König ihn geleiten. -
Nicht zum König, nicht zum Volke
Kehrt der Auserwählte wieder:
Denn die sieben, die von lang her,
Achte waren's mit dem Hunde,
Sich von aller Welt gesondert,
Gabriels geheim Vermögen
Hat, gemäß dem Willen Gottes,
Sie dem Paradies geeignet,
Und die Höhle schien vermauert.





Frankfurt a. M. , den 27. 11.2013



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Die Zahlen im Deutschen

Der Koran ist das Wort Allahs, des Einen Gottes, an alle Menschen der Erde. Wörtlich bedeutet „Koran“, den Vortrag. Das bedeutet, der Koran ist das, was man vorträgt. Denn der Erzengel Gabriel hat im Auftrag von Allah dem Propheten Mohammed den Koran vorgetragen. Gabriel brachte dem Propheten den Koran bei. Das dauerte 23 Jahre.  
Der Koran stammt nicht von Erzengel Gabriel. Der Koran stammt auch nicht von dem Propheten Mohammed. Der Koran stammt direkt von Allah. Allah sagt im Koran selber:
„Der Allerbarmer hat den Koran gelehrt.“ (55:1,2)

Die einzigen Menschen auf Erden, die das direkte Wort von Allah haben, sind heute nur die Muslime. Dieses direkte Wort von Allah heißt heute der Koran.

Der Koran hat 114 Suren. Jede Sure hat Verse. Jede Sure hat eine Eröffnung. Diese Eröffnung heißt die Basmala. Die Basmala ist bism ellahi errahmani Errahiem: zu Deutsch:
Im Namen Allahs, des Barmherzigen, des Allerbarmers. Eine einzige Sure ist ohne Basmala. Das is Attauba-Sure. Die Attauba-Sure ist die Sure Nummer 9.  Aber in der Sure (annaml: Die Ameisen) kommt die Basmala zweimal vor: einmal als Eröffnung und ein zweites Mal als Eröffnung eines Briefs innerhalb der Sure. Die Sure annaml ist die Sure Nummer siebenundzwanzig (27).
Im Arabischen hat die Basmala 19 Buchstaben. بسم الله الرحمن الرحيم

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Ba
Seen
Meem
Alif
Lam
Lam
He
Alif
Lam
Ra
11
12
13
14
15
16
17
18
19

Ha
Meem
Noon
Alif
Lam
Ra
Ha
Ya
Meem


Der Koran erwähnt die Zahl neunzehn ausdrücklich in der Sure Almudathr (der Eingewickelte) und zwar im Vers Nummer 30. Dort spricht der Koran über die neunzehn von Saqar, der Hölle und sagt:  عليها تسعة عشر Das heißt auf Deutsch: Und darüber sind neunzehn.

Wichtige Sachen im Koran sind entweder 19 oder sind das Vielfache von der Zahl 19.

So kommt das Wort Allah im Koran 2698-mal vor. Das sind 142 x 19. Die Zahl der Basmalas ist im Koran 142-mal. Das  Wort (Rahman) kommt 57-mal im Koran vor. Das sind 19 x 3. Das Wort (Rahim) kommt 114-mal vor. Das sind 19 x 6.
Die erste Sure im Koran, die offenbart wurde, ist die Sure Iqra (lies!). Diese Sure besteht nur aus 19 Ayah (Versen).

Wenn man die Zahl 19 ohne Rest teilt, dann geht das nur durch sich selbst oder durch eins: wir sagen: 19 / (geteilt durch 19) ergibt 1. Wenn man 19 Euro und 19 Kinder hat, bekommt jedes Kind einen Euro. Wenn man nur eine Person und 19 Euro hat, dann bekommt diese Person die 19 Euro. In den beiden Fällen gibt es keinen Rest. Die Zahl 19 nennen wir daher eine Primzahl.
Auch das Wort wahid als Beiname von Allah hat einen numerischen Wert von 19. Für die Araber gab es für jeden Buchstaben einen Wert. Sie konnten mit Buchstaben oder mit Ziffern rechnen. Waw bedeutete damals eine 6. Alif bedeutete damals eine 1. H bedeutete damals eine 8 und da bedeutete damals eine 4. Wahid ist also: 6+1+8+4 = 19. Das Wort (wahid) kommt als Bezeichnung für Allah auch 19mal im Koran vor. Andere Wörter im Koran im Sinne von 1 bezeichnen nicht Allah im Koran, sondern andere Sachen.
Sprechen Sie mit Ihrem Lehrer und den anderen Studenten und Studentinnen mehr über die Zahl 19 im Koran. Es ist ein wichtiges Thema.   


- 20.11.2013



Die erste Moschee in Deutschland









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Die erste Moschee in Deutschland wurde in Juli 1915 eingeweiht.
Islam ist die zweistärkste Religion in Deutschland. Rund 6 Millionen Muslime leben hier.
Muslime brauchen für ihre Gebete Gebäude. Dort verrichten sie ihren Gottesdienst. Diese Gebäude heißen auch (Masajid). Das Wort „Masajhid“ bedeutet auf Deutsch „Orte der Niederwerfung vor Allah). Diese Orte heißen auch (Baytuu Allah), Häuser Allahs oder einfach „Moscheen.“ 
Die erste Moschee auf unserer Erde ist Albaitu Alharam. Albait bedeutet „Das Haus“ und „Haram“ bedeutet hier „unantastbar“ bzw. „sakrosankt“.  Albaiatu Allharam ist die wichtigste Moschee auf der Erde. Denn darin ist die Kaaba. Wenn Muslime beten,  neigen sie sich der Kaaba zu. Wenn man allein betet oder in Gemeinschaft betet, betet man in Richtung Kaaba.  In Albaitu Alharam gibt es auch den Brunnen von Zamzam und Maqam Ibrahiem ( = der Standort des Ur-Propheten Ibrahiem). Wenn wir pilgern, gehen wir auch zu dieser Heiligen Moschee. Denn dort ist die Kaaba.
Die erste Moschee in Deutschland entstand 1915 im ersten Weltkrieg. Das deutsche Kaiserreich wollte eine Moschee für muslimische Kriegesflüchtlinge bauen. Die Deutschen wollten Muslime als Mitkrieger gegen Großbritannien gewinnen. Die Moschee wurde in nur 5 Monaten aus Holz gebaut. Die Moschee hatte auch ein Minarett und eine Kuppel. Aber später wurde diese Moschee abgerissen.  Die erste Moschee in Deutschland, die es bis heute gibt, ist in Berlin. Diese Moschee ist im Viertel Wilmersdorf in Berlin. Diese Moschee gibt es seit 1928.
Heute dauert es manchmal Jahre, bis Muslime eine neue Moschee bauen.
Es gibt in Deutschland heute ungefähr 2500 Moscheen und mehrere Gebets-Ecken. Gibt es auch Moscheen in Ihrer Stadt? Schreiben Sie mal etwas über Ihre Lieblingsmoschee!





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